Science Workshop @ Netzaberg Middle School

Die Kollaboration des Gymnasiums Eschenbach mit der Middle School Netzaberg hat es sich zum Ziel gesetzt authentische Lernsituationen zu ermöglichen, die sprachliche, soziale und vor allem interkulturelle Kompetenzen in einem Maße fördern, welches im regulären Unterricht im Klassenzimmer nur begrenzt möglich ist.
In diesem Schuljahr sollte der fachliche Schwerpunkt auf die Naturwissenschaften gelegt werden.

In Zusammenarbeit mit Frau Walker und Frau Murphey von der Netzaberg Middle School wurde ein interessantes Programm erstellt. Ihnen beiden gebührt besonderer Dank, da sie es auch waren, welche die Räumlichkeiten für den Workshop zur Verfügung gestellt haben.
Für die Klassen 6d und 8b ging es dann letzte Woche jeweils einen Tag nach „Amerika“. Der Ablauf der Projekttage war darauf ausgelegt, dass die Schülerinnen und Schüler zum einen ihre fachlichen Kompetenzen erweitern und zum anderen auch ihre sprachlichen Fertigkeiten unter Beweis stellen konnten.
Um Vorfeld bereiteten die Kinder der 6. Jahrgangsstufe Präsentationen über Freizeitaktivitäten und Sehenswürdigkeiten vor, die sie dann den amerikanischen Schülern in Kleingruppen vorstellten. Im Anschluss der Vorträge beantworteten die Referenten als „Botschafter unserer Regionen“ die vielen Fragen der Amerikaner. Beim zweiten Programmpunkt wurde es „schleimig“. Hier demonstrierten und erklärten die „Schleim“-experten aus der 6d, wie man mithilfe von Leim, Farbe, Natron und Kontaktlinsenflüssigkeit seinen eigenen Schleim produzieren kann. Die Begeisterung aller Teilnehmer war sehr groß.

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Bei der 8. Jahrgangsstufe standen physikalische und chemische Experimente im Mittelpunkt. Die internationalen Forschergruppen führten Testreihen zum Thema Trägheit durch. Hierbei sollte erforscht werden, wie die Geschwindigkeit die Flugbahn und –weite eines Körpers beeinflusst. Dazu flogen zahlreiche Spielzeugfiguren durch die Luft. Die Ergebnisse wurden gemeinsam notiert und in der Gruppe interpretiert. Auch bei den chemischen Versuchen ging einiges in die Luft. So war die Herstellung von Knallgas ein Highlight für jeden Teilnehmer. Kaum jemand ließ es sich nehmen einmal eine Chipsdose zur Explosion zu bringen. Auch das Destillieren von Rotwein war sehr beliebt. Die Jungforscher unterhielten sich bei der Durchführung der Experimente angeregt. Sprachbarrieren schien es dabei kaum zu geben.

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Das Resümee des Projekts ist auf beiden Seiten sehr positiv. Eine kontinuierliche Ausweitung und Vertiefung der Partnerschaft auch unter Einbezug weiterer Fachschaften ist fest geplant.

(C.R.)