Gruppe „WHS“ belegt starken 6. Platz Im Schulbanker Finale

Seit November waren die vier jungen Männer des Teams „WHS“ die Chefs ihrer eigenen virtuellen Banken: Sie haben Bilanzen analysiert, Liquidität und Zinsspannen geprüft, Kredite vergeben, Aktienpakete geschnürt und Green Bonds aufgelegt. Nun ging es am Wochenende endlich zum Finale der besten 20!

Aufgeregt trafen sich die Nachwuchsbanker zu schuluntypischer Zeit um 6.15 Uhr am Bahnhof und waren nach Ankunft in Berlin zunächst von der Größe des Hauptbahnhofs beeindruckt. Nach einer kleinen Stärkung und Vorstellungsrunde in der Zentrale des Bankenverbandes, ging es direkt mit der ersten von fünf Finalspielrunden los. Die Konkurrenzbanken kamen dabei aus neun unterschiedlichen Bundesländern sowie Österreich und Italien.

Neben den nervenaufreibenden Spielrunden, die selbstverständlich ohne fremde Hilfe durchgeführt wurden, gab es auch ein Brückenspiel, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler kennenlernen konnten. Ganz ohne Wettbewerbscharakter war dieses Spiel jedoch auch nicht, gab es doch Vergünstigungen für das Planspiel zu gewinnen. So wurde sich kurz über den errungenen dritten Platz gefreut und direkt wieder analysiert, wie der Gewinn die Strategie beeinflussen sollte.

 brueckenspiel  gruppenbild

Ein Nachmittag für Sightseeing und Entspannung durfte natürlich nicht fehlen. So wurde Berlin per Schiff erkundet und gewährte beeindruckende Einblicke in die sich rasch verändernde Bundeshauptstadt. Darüber hinaus machte sich das Team vor der finalen Siegerehrung mit ihrem Begleitlehrer Matthias Holl auf den Weg zum Brandenburger Tor und dem Reichstagsgebäude.

Bei der Siegerehrung war die Spannung im Raum bei allen Finalisten spürbar. Gewonnen hat schlussendlich das Gymnasium Brunsbüttel, denen an dieser Stelle herzlich gratuliert sei. Nach der ersten Enttäuschung es nicht auf das „Stockerl“ geschafft zu haben, überwog dann doch der Stolz einen herausragenden sechsten Platz erreicht zu haben. WHS hat sich im Finale nicht nur gegen Schülerinnen und Schüler von Wirtschaftsgymnasien und Berufsschulen, die bereits 18 und 19 Jahre waren, durchgesetzt, sondern auch gegen „frisch gebackene“ Abiturienten. Die Aussage der Spielleitung, WHS wäre die „kundenfreundlichste Bank der Finalrunde“ gewesen, sollte sehr gern als Kompliment verstanden werden!

Die ganze Schulfamilie und besonders die Fachschaft Wirtschaft und Recht ist sehr stolz auf die jungen Männer und gratuliert sehr herzlich!! Ihr habt als einziges Team aus Bayern, den Standort Eschenbach mehr als würdig vertreten!

HOL