Invent a Chip - Eschenbacher Schüler entwickeln eigenen Mikrochip

Sie nutzen das Internet täglich, chatten oder stellen eigene Filme online. Jetzt haben junge Menschen die Chance, ihren eigenen Mikrochip zu kreieren. Ende Januar fiel an bundesweit 3.000 Schulen der Startschuss für den weltweit einmaligen Schülerwettbewerb „Invent a Chip“, ein Wettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Technologieverband VDE bei dem im letzten Jahr über 3000 Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben.

Dieses Jahr dreht sich alles rund um das "Internet der Dinge", also der intelligenten Vernetzung von Alltagsgegenständen.

Unter den zehn besten Teams befinden sich Lukas Heindl und Maximilian Melzner (beide Q 11). Mit ihrer Idee eines "Einbruchsmeldechips" haben sie die Jury überzeugt und überdies einen Fragebogen mit 20 teils kniffligen Fragen aus den Themengebieten Mikrochips und Internet der Dinge hervorragend bearbeitet.

Nun haben sie die nächste Runde erreicht, einen viertägigen Workshop an der Leibniz Universität Hannover am Institut für Mikroelektronische Systeme, bei dem gezeigt wird, wie aus einer Chip-Idee, ein realer, funktionsfähiger Mikrochip erstellt wird. In der anschließenden Praxisphase bis Mitte September  können Lukas und Maximilian ihre Idee umsetzen und ihren eigenen Chip herstellen. Die besten Entwürfe werden dann am 7. November beim VDE-Kongress in Mannheim von Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Politik prämiert und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Mitmachen lohnt sich, denn auf die besten Teilnehmer von „Invent a Chip“ warten attraktive Geldpreise, die Aufnahme ins Auswahlverfahren für ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes, Kontakte zu Industrie und Hochschulen, ein mehrtägiges Schnupperpraktikum bei Bosch im Bereich Fahrzeugentwicklung sowie die Präsentation der Projekte auf Messen.

Alexander Schatz