SCHUL/BANKER Finale in Berlin
Im Wirtschaftsinformatikunterricht haben wir mit vier Gruppen an dem Planspiel „Schulbanker“, das vom Deutschen Bankenverband angeboten wird, teilgenommen. Dies verlangt von Schülerinnen und Schülern aus ganz Österreich, Schweiz und Deutschland, eine eigene Bank zu leiten.
Dabei muss man verschiedene Zinssätze festlegen und wichtige Entscheidungen unter anderem in den Bereichen Personal, Werbung, Aktien, Eröffnen und Schließen von Filialen und Wertpapierhandel treffen. Wir haben sechs Geschäftsjahre gespielt, zu denen wir immer wieder neue Informationen, eine neue Konjunktur und eine andere Wirtschaftslage bekommen haben. Insgesamt haben in diesem Jahr 945 Teams teil, wovon die 20 Besten nach Berlin zum Finale eingeladen worden sind. Eine Gruppe davon waren wir und so haben wir vom 21. – 23. April das Finale mitten in unserer Hauptstadt am Prenzlauer Berg bestritten. Wir wurden im GLS-Campus untergebracht, wo wir unseren Konkurrenten das erste Mal gegenübergestanden sind. Nach einer Vorstellungsrunde aller Teams wurden die Spiele fortgesetzt. Dabei sind fünf Geschäftsjahre innerhalb von drei Tagen imitiert worden, bei denen wir nun wie im echten Leben unsere Entscheidungen mit der Konkurrenz teilen mussten und untereinander gehandelt haben. Zwischen den einzelnen Spielrunden hat der Bankenverband für die Schüler eine Geocaching- sowie eine Sightseeing-Tour organisiert, sodass wir sowohl das Viertel als auch die Stadt sehen konnten. Damit die Gruppen untereinander ins Gespräch kommen konnten, gab es allabendlich ein „Get Together“, bei dem man sich besser kennenlernen konnte. Das Brückenspiel hat uns einen Einblick in Team-Building-Spiele gegeben.
Während der Spielphasen war uns der Kontakt zu den Lehrkräften verboten, sodass wir wirklich auf uns allein gestellt waren. Dafür begleitete uns ein Kamerateam, dass uns immer wieder gefilmt und interviewt hat. Am letzten Tag ging es dann zur Preisverleihung, die im historischen Oderberger Stadtbad stattgefunden hat. Nicht nur das war ein Highlight, sondern auch, dass die deutsche Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär, die Festrede gehalten und die Preisverleihung vorgenommen hat. Auch wenn wir am Ende mit einem 17. Platz abgeschlossen haben, sind wir sehr stolz und froh, dabei gewesen zu sein, und nehmen auch sehr viel für die Zukunft mit: Kenntnisse in der Bankenbranche sowie im Managementbereich, aber auch Teamfähigkeit und ein unvergessliches Wochenende in unserer Hauptstadt Berlin.
Helena Diepold, Alisa Edl, Leona Girisch und Pia Beckh