„Die Dosis macht das Gift.“ – Elternabend zum Thema „Virtuelle Spielewelten“

Computer- und Videospiele sind ein fester Bestandteil des Alltags vieler Kinder und Jugendlicher. Zugleich sorgt der Umgang damit aber wahrscheinlich in vielen Familien für Konflikte.
Um die Eltern der Schülerinnen und Schüler der siebten Jahrgangsstufe für dieses Thema zu sensibilisieren und ihnen eine Möglichkeit zum persönlichen Austausch zu bieten, gestaltete das P-Seminar „Netzgänger“ unter der Leitung von Benjamin Frankl am 15.10.2019 einen Informationsabend mit dem Titel „Eltern im Gespräch – Virtuelle Spielewelten“.

Zu Beginn der Veranstaltung wurden ausgewählte Ergebnisse einer schulinternen Umfrage über das Mediennutzungsverhalten verschiedener Klassen präsentiert. Im Vordergrund stand dabei insbesondere, wie viel Zeit die Schülerinnen und Schüler in sozialen Netzwerken bzw. virtuellen Spielewelten verbringen und welche Spiele von ihnen bevorzugt werden.
Neben der Vorstellung aktueller Spieletrends, bei der mögliche Gefahren wie ein hoher Suchtfaktor, In-Game-Käufe und gewaltverherrlichende bzw. sexualisierte Inhalte zur Sprache kamen, beeindruckte der Erfahrungsbericht eines Schülers des P-Seminars. In einem sehr persönlichen Vortrag schilderte er die Auswirkungen seines Medienkonsums auf schulische Leistungen, wie z.B. mangelnde Konzentrationsfähigkeit oder schlechte Noten. Als Resümee seiner Ausführungen hielt er fest: „Die Dosis macht das Gift.“
Im zweiten Teil der Veranstaltung bot sich allen Teilnehmern die Möglichkeit zum persönlichen Austausch in Kleingruppen. Themen der einzelnen Diskussionsrunden, die die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars mit ihren Beiträgen bereicherten, waren sowohl bisherige Erfahrungen als auch die Frage nach dem richtigen Umgang mit dem Thema digitale Spiele in den Familien.
Nach den intensiven und in angenehmer Atmosphäre geführten Gesprächen waren sich alle Anwesenden einig, dass die Reihe „Eltern im Gespräch“ eine Fortsetzung verdient hat.

(B.F.)