Französischtag an der Universität Regensburg

Vierzig Schülerinnen und Schüler aus Eschenbach besuchten Ende November den Französischtag und bildeten damit wohl die größte Besuchergruppe.

Zum ersten Mal öffnete das Institut für Romanistik an der Universität Regensburg seine Türen für Oberstufenschülerinnen und –schüler und bot einen Informationstag zum Französischstudium an.

Die beiden Französischkurse der Q11 und Q12 unter der Leitung von Andrea Konrad und Kathrin Wegmann sowie die Schülerinnen des neusprachlichen Zweigs der 10A von Kathrin Lang folgten der Einladung. Damit dürfte das Gymnasium Eschenbach mit vierzig Teilnehmern die wohl größte Besuchergruppe gebildet haben. Die Organisatorin Emmanuelle Brun und Prof. Dr. Junkerjürgen freuten sich über den regen Zuspruch von Gymnasien aus der ganzen Oberpfalz.

Ziel des Tages war es, den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten das Französischstudium und den Universitätsbetrieb vorzustellen. Nach der Begrüßung und Einführung durch Prof. Dr. Junkerjürgen hörten sie zunächst eine Vorlesung zum Sprachwandel.

Anschließend besuchten die Gymnasiasten verschiedene Seminare. Hier konnten sie sich aktiv beteiligen und ihre Französischkenntnisse unter Beweis stellen, denn die Kurssprache war selbstverständlich Französisch. Die Dozentinnen und ihre Studentinnen und Studenten gingen sehr nett auf die Besucher ein und hatten spezielle Themen für sie vorbereitet.

Im Sprachkurs Cours de langue française beschäftigten sie sich mit dem Brand der Kathedrale Notre-Dame und in einem Workshop zu kreativem Schreiben verfassten sie in Gruppenarbeit mit den Studentinnen und Studenten Werbetexte zu witzigen Produkten. Die letzte Lehrveranstaltung war ein Seminar zur Landeskunde, in dem es um die verschiedenen Regionen und Regionalsprachen in Frankreich ging. In der Mittagspause konnten die Besucher den Campus erkunden und in der Mensa zu Mittag essen.

Am Nachmittag stellten Studentinnen und Studenten in kleinen Gruppen verschiedene Studiengänge mit Schwerpunkt Französisch vor. Eine Besonderheit ist der Studiengang „Deutsch-französische Studien“, bei dem man in jährlichem Wechsel an den Universitäten in Regensburg und Clermont-Ferrand oder Nizza studiert. Die Studierenden standen auch für Fragen zur Verfügung – ein Möglichkeit, von der unsere Schülerinnen und Schüler ausgiebig Gebrauch machten. Ein ganze Stunde lang unterhielten sie sich mit den sympathischen Studentinnen und Studenten, die sie eingehend und geduldig berieten.

Die begleitenden Lehrerinnen freuten sich über das große Interesse, das ihre Schülerinnen und Schüler zeigten, und über die Courage, mit der sie sich aktiv an den Seminaren beteiligten und ohne Scheu Französisch sprachen. Ihr Dank gilt auch dem Elternbeirat, der durch einen Zuschuss zu den Fahrtkosten diese Exkursion möglich gemacht hat.

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(A.K.)