Theater im Klassenzimmer – „TEREZÍN - EINE GESCHICHTE VON FUSSBALL UND TOD“

Dass die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums trotz aller Umstände in der aktuellen Lage auch Theater erleben können, ermöglichte das Klassenzimmerstück von Marco Stickel und dem Schauspieler Jörn Bregenzer des Jungen Theaters aus Hof. Mit Abstand und unter Beachtung des aktuellen Hygienekonzepts spielten sie insgesamt viermal vor allen achten Klassen im „Glaskasten“ des Gymnasiums. Die Handlung des Stückes: „Terezín ist der Name einer tschechischen Stadt. In Deutschland besser bekannt als Theresienstadt. Theresienstadt war ein KZ - allerdings ein Vorzeigeprojekt der Nazi-Propaganda, …was die Gefangenen allerdings nicht vor dem fast sicheren Tod rettete.

Unter anderem wurde Fußball gespielt - im Ligabetrieb: Torjubel im Angesicht des Todes? … Anhand der Geschichte zweier Geschwister wird in „Terezín - Eine Geschichte von Fußball und Tod“ beschrieben, was das Fußballspielen für die Inhaftierten Theresienstadts bedeutete…“ (Quelle: www.theater-hof.de) Während der 60 Minuten verfolgten die Jugendlichen gebannt das Schicksal der Protagonisten, welches vom Fußballfan Miro erzählt wird. Nach der Aufführung gab es dann die Möglichkeit in einem Nachgespräch, Fragen zu klären und den Redebedarf zu dieser Thematik zu stillen. Dabei wurde offensichtlich, dass die Achtklässler mitgefühlt und mitgelitten hatten. Am Ende gab es dann einen großen Applaus für den Schauspieler und viel Lob für seine Leistung. Der Schulleiter, Peter Schobert, dankt der Initiative „Neustadt lebt Demokratie“ unter Ägide des Kreisjugendrings für die Finanzierung, dem Ensemble des Jungen Theaters Hof für die Umsetzung und dem Projektbetreuer der „Schule ohne Rassismus“ des Gymnasiums Eschenbach, Klaus Ginglseder, für die Organisation der gewinnbringenden Theateraufführung.

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(K.G.)