Training zu Hass im Netz und digitaler Zivilcourage mit der Organisation LoveStorm (Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage, 9. Klassen)
Was tun, wenn jemand im Netz angegriffen wird? Was, wenn man selbst Ziel wird? Und wie sieht es eigentlich mit dem eigenen verbalen Online-Verhalten aus? Diesen Fragen stellten sich die neunten Klassen unseres Gymnasiums am Montag, 17. Juli, in einem ganztägigen Workshop, der von der Initiative „Neustadt lebt Demokratie“ finanziert wurde.
Speziell ausgebildete Referentinnen und Referenten der Organisation Love Storm – Partner des Programms Erasmus+ der Europäischen Union sowie der Initiative „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – kamen für einen Tag an die Schule, um in Rollenspielen, Gesprächen und weiteren Aktionsformen die Schüler für das Miteinander im Internet bzw. in sozialen Medien zu sensibilisieren.
Den Schülerinnen und Schüler wurden dabei verschiedene Formen von Hate Speech, also verbale Angriffe auf Einzelpersonen oder Gruppen in Form von etwa Rassismus, Antisemitismus o.Ä., aufgezeigt und erklärt. Außerdem durften sie auch sehr häufig selbst aktiv werden, etwa in Rollenspielen in eigens dafür eingerichteten digitalen Chaträumen, um sich falls nötig für die eigenen sowie die Belange anderer im Netz einsetzen zu können.
Dieses insgesamt drängende Anliegen und häufig auftretende Phänomen besprochen sowie eigene Reaktionswege gefunden zu haben, war besonders für diesen Jahrgang, der auch im Unterricht mit digitalen Endgeräten arbeitet, sehr zielführend. So konnten die Klassen gestärkt für das neue Schuljahr aus diesem Workshop hervorgehen. Eigens angefertigte Plakate sowie eine digital erstelle Broschüre informieren in der Aula nun auch alle anderen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums.
KUM