« Les J.O. de lecture » - ein (fast) olympischer Wettbewerb...
In Kürze werden Schwimmer und Turmspringer ihre olympischen Wettkämpfe auf der Seine austragen, Lesen ist zwar noch keine olympische Disziplin, beim diesjährigen französischen Vorlesewettbewerb der 7. Klassen brachte aber gewissermaßen eine Bootsfahrt auf der Seine die auch in diesem Jahr wieder überaus knappe Entscheidung.
Oana Cazimir und Fanny Schnödt aus der Klasse 7a und Khadija Toba und Johanna Wellert aus der 7b traten am 17. Juli im „Glaskasten“ zum Wettkampf um den Titel der besten Vorleserin in französischer Sprache gegeneinander an.
Nachdem die vier zunächst einen bekannten Text vorgelesen hatten, den sie zu Hause und mit ihren Französischlehrkräften Frau Lodes und Herrn Arzberger vorbereiten konnten, waren sie mit einem unbekannten Text konfrontiert, in den sie sich nur wenige Minuten „einlesen“ durften, „Paris en bateau-mouche“, und der – wie oben bereits angedeutet – eine Bootsfahrt auf der Seine beschreibt.
Beides bewältigten alle vier Teilnehmerinnen mit großem Engagement und beachtlichem Geschick. Am Ende kam es zu einem „Kopf-an-Kopf-Rennen“ zwischen Khadija Toba, die durch eine klare und saubere Aussprache beeindruckte, und Oana Cazimir, deren lebendige und harmonische Intonation die Jury überzeugte. Mit äußerst knappem Vorsprung entschieden sich die Jurorinnen, Frau Konrad, Frau Wegmann und Frau Palecki, schließlich für Oana, und Khadija landete bei der immerhin ein wenig golden schimmernden Silbermedaille. Aber auch Fanny und Johanna erhielten zu Recht den Beifall ihrer Mitschüler aus den 7. Klassen, die der Veranstaltung als Publikum einen angemessenen Rahmen verliehen. Bei der Siegerehrung erhielten alle vier aus den Händen des Schulleiters OStD Olschner eine Urkunde, für die beiden Erstplatzierten gab es Buchpreise.
(Arz.)