Dein Smartphone, deine Entscheidung

Im Rahmen der Präventionsarbeit an Schulen fand in den sechsten Klassen der Vortrag „Dein Handy, deine Entscheidung“ statt, der von Bianca Regner-Hofmann und Matthias Holl organisiert und von Polizeihauptmeister Behrendt durchgeführt wurde.

Ziel dieses Vortrags war es, die Schülerinnen und Schüler über den verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Handy und den Gefahren der digitalen Welt aufzuklären und sie für mögliche Risiken zu sensibilisieren.

Der Polizist ging auf verschiedene Aspekte ein, die im Umgang mit Smartphones für Kinder und Jugendliche besonders wichtig sind. So behandelte der Vortrag unter anderem folgende Themen:

1. Privatsphäre und Datenschutz: Den Schülern wurde erklärt, wie wichtig es ist, persönliche Informationen und Fotos nicht leichtfertig im Internet zu teilen. Herr Behrendt verdeutlichte, dass einmal im Netz veröffentlichte Inhalte oft nicht mehr vollständig gelöscht werden können und möglicherweise langfristige Auswirkungen haben können.

2. Cybermobbing und respektvolles Verhalten: Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags lag auf dem Thema Cybermobbing. Der Beamte machte den Schülern bewusst, welche Folgen verletzende Kommentare oder das Teilen peinlicher Bilder für Betroffene haben können. Gleichzeitig wurde vermittelt, wie wichtig ein respektvoller Umgangston in sozialen Netzwerken und Messenger-Diensten ist.

3. Rechtliche Konsequenzen: Die Polizei informierte die Schülerinnen und Schüler auch über rechtliche Aspekte der Handynutzung. Dabei wurde verdeutlicht, dass einige Handlungen – wie das unbefugte Fotografieren oder das Versenden von verletzenden Nachrichten – rechtliche Konsequenzen haben können, die auch Minderjährige betreffen. Den Schülern wurde gezeigt, dass Handlungen im digitalen Raum genauso Konsequenzen haben können wie im realen Leben.

4. Schutz vor Abzocke und Betrug: Ein weiterer Punkt des Vortrags war das Thema Betrug und Abzocke im Internet. Herr Behrendt erläuterte, wie leicht Kinder und Jugendliche in Abofallen oder auf Betrügereien hereinfallen können, wenn sie unbedacht auf Werbung oder vermeintlich kostenlose Angebote klicken.

Die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen zeigten sich sehr interessiert und stellten zahlreiche Frage. Viele Schüler berichteten, dass sie durch den Vortrag einen neuen Blick auf ihr Verhalten im Netz gewonnen hätten und sich nun besser über mögliche Konsequenzen bewusst seien.

HOL