Bundeswettbewerb Mathematik
Arpad Müller – konstant auf höchstem Niveau
Zum wiederholten Male ist es dem Abiturienten des Gymnasiums Eschenbach nun schon gelungen, einen ersten Preis des renommierten Bundeswettbewerbs Mathematik zu erzielen.
Die Korrekturkommission zeichnete seine Arbeit als tadellos aus und lud ihn – wie schon im Vorjahr – zur Teilnahme an der zweiten Runde ein. Von bundesweit insgesamt 1354 Teilnehmern gelang ein 1. Preis lediglich 196 Schülern.
Dieser deutschlandweit durchgeführte Mathematikwettbewerb wird gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft finanziert. Träger ist Bildung & Begabung. Er wurde 1970 mit dem Ziel ins Leben gerufen, bei Schülerinnen und Schülern an höheren Schulen nachhaltiges Interesse an der Mathematik zu wecken.
Der aus Auerbach stammende Abiturient Arpad Müller musste sich in der 1. Runde dieses Wettbewerbs mit vier Aufgaben auseinandersetzen, die den mathematischen Teildisziplinen Algebra, Geometrie oder Kombinatorik entstammen und deren Schwierigkeitsgrad weit über dem der Schulmathematik liegt. Die Aufgabe 1 zum Beispiel lautete folgendermaßen:
Kann man die Menge der natürlichen Zahlen von 1 bis 21 so in Teilmengen zerlegen, dass in jeder dieser Teilmengen die größte Zahl gleich der Summe der übrigen Zahlen ist?
Man merkt sofort, dass die Lösung nicht offensichtlich ist. Auch längeres Probieren führt meist noch nicht zum Ziel. Oftmals fällt einem erst nach Tagen ein geeigneter Lösungsansatz ein. Die Hauptschwierigkeit bei Aufgabe 1 liegt zunächst einmal darin, zu erkennen, dass es eine derartige Zerlegung nicht geben kann und zudem zu beweisen, dass diese Behauptung richtig ist. Schulleiter Dr. Thielsen freut sich mit dem Preisträger und ist stolz auf ihn, zugleich zeigte er sich dankbar für die kontinuierliche und zuverlässige Betreuung durch Studienrat Ulrich Dünzl.
Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser großartigen Leistung!