Auf den Spuren von Tutanchamun
Seite an Seite mit dem englischen Ägyptologen Howard Carter machten sich die Klassen 5d und 5e des Gymnasiums Eschenbach zeitversetzt in das Jahr 1922 auf die Suche nach dem Grab von Tutanchamun. Angeregt durch ihre Lektüre „Das Geheimnis um Tutanchamun“ von Fabian Lenk hatten die Kinder zahlreiche Fragen, die den rätselhaften Kriminalfall um den jungen Pharao betrafen.
Durch die Ausstellung über das Grab und die Schätze von Tutanchamun wurde das Tal der Könige von Ägypten nach Nürnberg auf das ehemalige Quelle-Areal verlegt. An Carters Beispiel entdeckten die Schüler die Faszination der ägyptischen Geschichte und seinen beharrlichen Forschergeist, der letztlich zum Erfolg führt.
Nach einem Film über die Schwierigkeiten der Grabungen und ihrer Finanzierung konnten sie selbst einen Blick in die täuschend echt nachgebaute Grabkammer werfen. Sie entdeckten nicht nur die sechs ineinander verschachtelten Särge des Pharaos, sondern auch alles, was ihm für ein Weiterleben nach dem Tod mitgegeben wurde. Besonders beeindruckend waren sein prunkvoller Schmuck und seine modischen hundert Paar Schuhe, aber noch mehr die Särge seiner totgeborenen Kinder, die das Ende der Herrscherlinie verdeutlichen.
Ägyptische Geschichte wurde somit nicht gelernt, sondern nachempfunden und man hatte das Gefühl, selbst im Moment der Entdeckung von Tutanchamuns Grab und seiner Schätze dabei gewesen zu sein.