Zitronenbäumchen als Symbol wachsender Freundschaft
Mit einem Zitronenbäumchen drückte Marzia Vacchelli, Lehrkraft aus Italien, symbolisch die wachsende Freundschaft zwischen dem Gymnasium Eschenbach und der „Liceo di Ghedi“ südlich des Gardasees aus.
Zum zehnjährigen Jubiläum des Austauschprogramms empfing das Gymnasium Eschenbach zwanzig Schüler aus Italien in der Aula. Zuvor hatten die Eschenbacher einen Apfelbaum im Schulgarten in Ghedi gepflanzt.
Die Lehrkräfte und Organisatoren Werner Dobmeier und Janine Hoffmann freuten sich über den engen Kontakt, der zwischen den beiden Schulen trotz verschiedener Kulturen bestehe. Schulleiter Dr. Knut Thielsen stellte besonders heraus, dass gerade diese Unterschiede bereichern würden. Deshalb sei es wichtig, dass die Eltern und Schüler lernen, sich dafür zu sensibilisieren und tolerant zu sein. Die Vertreter des Elternbeirats Hildegard Tretter und Reinhard Scharf bedankten sich bei den Lehrkräften Janine Hoffmann, Werner Dobmeier, Knut Thielsen, sowie bei Marzia Vacchelli und Marie Kinzl, Sprachassistentin, für deren Engagement. Sie sicherten außerdem zu, dass die „Liceo di Ghedi“ für ihr sogenanntes Deutsch-Zimmer weiterhin Unterstützung erhalte.
Die Gäste wurden mit einem Kuchenbuffet und deftiger Brotzeit verwöhnt. Mit dem Auftritt der Jugendblaskapelle Kirchenthumbach unter der Leitung von Jürgen Böhme und der Sassenreuther Schuhplattlergruppe erhielten die Austauschschüler aus Italien einen ersten Einblick in bayerische Bräuche.
Die Italiener werden noch bis zum 11. April in Deutschland bleiben. Neben dem regulären Unterrichtsbesuch stehen auch viele Ausflüge auf dem Programm. Unter anderem sollen das Wurzelmuseum und das Kloster Speinshart besichtigt werden. Eine Fahrt zur Gedächtnisstätte nach Flossenbürg und in die Römerstadt Regensburg sind ebenfalls geplant.
Dobmeier bedankte sich außerdem bei den Banken und der Stadt Eschenbach für die großzügigen Spenden. Die Lehrkräfte wünschten allen Gästen noch einen gemütlichen Abend. (spi)