Sport verbindet
Eschenbacher Gymnasiasten nehmen am Spendenlauf der Middle School Netzaberg teil.
Letztes Wochenende durften sich einige Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrem Lehrer Christoph Renner auf eine Reise nach „Amerika“ begeben. Ziel war jedoch nicht New York City, oder gar Los Angeles, sondern das US-Lager Grafenwöhr. Dennoch machten die Schüler kulturelle Erfahrungen, die sich kaum von einer echten Reise in die USA unterscheiden.
Anlässlich des St Patrick’s Days hatte die Middle School Netzaberg zum Spendenlauf für verletzte Militärangehörige eingeladen. Getreu dem Motto „Ganz in Grün – Vom Kopf bis zu den Zehen“ ging es am Samstagvormittag für alle Teilnehmer in Richtung des Sportzentrums der US-Armee. Heide Hurde, die Hauptorganisatorin des Spendenlaufs, bereitete der Eschenbacher Delegation einen warmen Empfang. Sie wurde den gesamten Tag über nicht müde ihrer Freude Ausdruck zu verleihen, dass auch Schüler aus Eschenbach anwesend sind.
Nachdem die ersten kulturellen Hürden genommen und die anfänglichen Berührungsängste abgebaut wurden, haben die deutschen sowie amerikanischen Teenager begonnen sich rege zu unterhalten. Hier und da wurden auch schon Kontaktdaten ausgetauscht.
Obwohl sich das Wetter nicht von seiner schönsten Seite gezeigt hatte, stellten sich um die 600 Sportler dem 5km-Lauf. Begeistert von den motivierenden Anfeuerungen der amerikanischen Freunde haben die Schüler den Lauf absolviert. Am Ende konnte jeder freudestrahlend eine Medaille in Empfang nehmen. Im Anschluss besuchten die tapferen Läufer den „Food Court“ des US-Einkaufzentrums, um ihren Energiehaushalt wieder auszugleichen. Auch hier zeigten sich die Schüler überwältigt von der Freundlichkeit der Amerikaner.
Bereits hier war klar, dass dieser Ausflug kein einmaliges Erlebnis bleiben darf. Die Vorfreude auf weitere Kollaborationen zwischen der US-Schulen Netzaberg und dem Gymnasium Eschenbach ist sehr groß. Ein großer Dank geht an Heide Hurde für ihre liebevolles Engagement und ihre herzliche Gastfreundschaft.