Ersatzgeschwächt reicht es nicht ganz
Nach dem fulminanten Sieg in der ersten Runde des Schulmannschaftswettbewerbs Tischtennis erwarteten die Spieler des Gymnasiums Eschenbach – diesmal vor heimischer Kulisse – die Schüler der Realschule im Stiftland.
Bereits im Vorfeld hatte sich angedeutet, dass hier ein ganz anderes “Kaliber” erwartet werden durfte: Der Gegner trat mit fünf erfahrenen Vereinsspielern vom ATSV Tirschenreuth an. Umso schmerzlicher war für die Eschenbacher die kurzfristige, verletzungsbedingte Absage ihres Spitzenspielers Nils Baierl.
Trotz des Fehlens ihrer Nummer eins lieferten die Gymnasiasten ihrem Gegner einen engagierten und harten Kampf: Bei mehr als zehn Sätzen lag die Differenz am Ende nur bei zwei Punkten, knapper können Matches kaum ausgehen.
Besonders unangenehm war so der Verlust des zweiten Doppels, ein Krimi, den die Stiftländer am Ende im fünften Satz mit 11:9 für sich entscheiden konnten und so bereits eine kleine Vorentscheidung erzielten: Nach den Doppeln stand es damit bereits 0:2 aus Sicht der Eschenbacher. Als nachgerückte Nummer eins durfte diesmal Tim Halbauer antreten, der nach verschlafenem ersten Satz seinem Gegner immer besser Paroli bieten konnte, am Ende aber 1:3 verlor. Auch Tim Fraunholz (0:3) und Sascha Hausner (1:3) mussten ihre Einzel abgeben, so dass der souveräne Sieg des Ersatzspielers Felix Geyer (3:0) und der hart erkämpfte Sieg von Lukas Krauß (3:1). Ein letzter Hoffnungsschimmer war damit Christian Schmiga, der seinen Gegner im ersten Satz souverän bezwang, im Anschluss gegen dessen immer sichereres Spiel kein Rezept mehr fand und das Match damit 1:3 abgeben musste.
Das Schlussdoppel diente damit nur noch einer eventuellen Ergebniskorrektur, aber auch hier konnten die Eschenbacher leider nicht mehr punkten. Am Ende fiel das Ergebnis mit 2:7 fast ein wenig hoch aus, nach den teils dramatischen Spielen konnten die ersatzgeschwächten Eschenbacher aber erhobenen Hauptes die Halle verlassen.
Schulleiter Dr. Knut Thielsen und Betreuer Christian Gnahn gratulieren den Spielern von der Realschule im Stiftland im Namen der Sportfachschaft zum Einzug ins Bezirksfinale und hoffen im nächsten Jahr auf eine gelungene Revanche – gern auch mit einem anderen Ausgang.