„NICHTS KANN RÜCKGÄNGIG GEMACHT WERDEN, WAS EINMAL GEDACHT WURDE.“

Eine brisante Erkenntnis, die dem Werk „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt zugrundeliegt, das das Oberstufentheater des Gymnasiums Eschenbach unter Leitung von Michael Werner am 06.04. und 07.04.2016 in der Aula dem Publikum präsentierte.

                                                                 

Die kleine Gruppe aus Schauspielerinnen und Schauspielern aus der Q11 und Q12 zeigte die Ereignisse in der Heilanstalt „Les Cerisiers“, in der im Laufe der Zeit drei Morde durch Physiker begangen wurden, die eigentlich als verrückt galten. Während des Stücks offenbarte sich dem Publikum jedoch, dass es eben nicht so eindeutig ist, wer eigentlich verrückt und wer vermeintlich normal ist. Zudem zeigten die Schülerinnen und Schüler, dass die Verantwortung der Wissenschaft gerade im Hinblick auf gefährliche Forschung wie beispielsweise die Radioaktivität nicht unterschätzt werden darf. Gerade in der heutigen Zeit scheint diese Thematik mehr als aktuell, da durch die Veränderungen in der Welt eine Bedrohung der Menschheit nur durch das umsichtige Handeln aller Menschen aber insbesondere der Entscheidungsträger kontrolliert werden kann. Letztlich zeigte sich, dass die Oberärztin der Anstalt die wahre Verrückte ist, die durch ihr Streben nach Macht und Profit eine größere Gefahr darstellt als ihre Insassen.

Die  Schülerinnen und Schüler schafften es, das Stück durch ihr schauspielerisches Talent und ihr komödiantisches Spiel zu ihrer ganz eigenen Version zu machen, die das Publikum zum Schmunzeln, zum Lachen und manchmal auch zum Nachdenken brachte, was auch an dem kommentierenden Lehrer lag, der Dürrenmatts „21 Punkte zu den Physikern“ geschickt einfließen ließ.

 Mitwirkende:

Michael Werner