„Spectare, temptare, navigare“ – Ausflug der Klassen 7a und 7b nach Regensburg
Nach wochenlanger Beschäftigung mit lateinischen Texten über das römische Leben in Germanien wurde am Donnerstag, 14.07., die Antike für die Klassen 7a und 7b in Regensburg und Umgebung lebendig.
Im Historischen Museum in Regensburg durften die Schülerinnen und Schüler interaktiv Teile der Führung übernehmen und ihren Mitschülern verschiedene Bereiche des römischen Alltagslebens vorführen. So konnten sie sich u.a. als römische Ingenieure betätigen und einen Rundbogen nachbauen oder bei einer glamourösen Modenschau einem begeisterten Publikum die Trends römischer Mode präsentieren.
„Salve, miles!“ hieß es im Anschluss daran um die Mittagsstunde, als ein wagemutiger römischer Legionär die Schülerinnen und Schüler in originalgetreuer Rüstung am Ufer der Naab in Mariaort empfing. Auf unterhaltsame Weise erweckte er den anstrengenden Alltag römischer Soldaten zum Leben, indem er den Schülerinnen und Schülern nicht nur interessante Fakten vermittelte, sondern auch Teile der typischen Ausrüstung eines römischen Legionärs an die Hand gab.
Schließlich ertönte ein lautes „Age, ad remos!“, mit dem der furiose Kapitän Dr. Heinrich Konen und seine Crew von der Universität Regensburg die Klassen zum Rudern aufforderten. Die Schülerinnen und Schüler trotzten Kälte und Nieselregen und ließen den sieben Tonnen schweren Nachbau einer Navis lusoria, eines römischen Flusskriegsschiffes, mit ihrer Muskelkraft durch die Fluten der Naab gleiten. So konnten sie nicht nur ihr Können als antike remiges unter Beweis stellen, sondern gewannen auch einen unmittelbaren Einblick in den harten Arbeitsalltag der römischen Grenzsoldaten an der Donau.
Ein herzlicher Dank gilt dem Elternbeirat, der diesen wunderbaren Tag mit einem großzügigen finanziellen Zuschuss ermöglichte.
Benjamin Frankl, Katharina Meier