Nürnberg – Stadt der Reichsparteitage
Einstimmig war die Abstimmung über die Frage, ob man eine Exkursion nach Nürnberg unternehmen wolle und Herr Doktor Tobisch bemühte sich erfolgreich, ein Programm passend zum gerade abgeschlossenen Thema Nationalsozialismus zusammenzustellen. Nürnberg, die Stadt der Reichsparteitage, eignete sich dafür hervorragend.
Also machte sich der Geschichtskurs der Q11 schließlich am Dienstag, den 12.07 mit der Eisenbahn auf den Weg nach Nürnberg, wobei sich Herr Tobisch und sein Q11 Kurs über gute Wetterbedingungen freuen konnten.
Der Serenadenhof und die gleichzeitig nie fertiggebaute Kongresshalle waren der erste Höhepunkt der Reise, was man an den Gesichtern der Schüler erkennen konnte. Die anschließende Ausstellung "Faszination und Gewalt" bot einen aufschlussreichen und beeindruckenden Einblick in das damalige Leben und die Entwicklung des nationalsozialistischen Regimes im 3. Reich.
Nach der Ausstellung erkundeten wir das Reichsparteitagsgelände mit dem Zeppelinfeld, das von der Zeppelintribüne aus am besten betrachtet werden konnte. Der Weg führte über die Große Straße, die mit 40 Metern Breite seinesgleichen sucht und einen direkten Blick auf die Nürnberger Burg ermöglichen sollte. Den Abschluss bildete ein Gang durch den idyllischen Luitpoldhain, der im 3. Reich als Luitpoldarena für Aufmärsche und Gedenkfeiern diente. Mit der Straßenbahn ging es dann in die Altstadt.
Nach der Mittagspause informierte uns Herr Tobisch noch über das mittelalterliche Nürnberg, die Stadtmauer, den Frauentorturm, die Mauthalle, die Lorenzkirche mit seinen zwei weltberühmten Kunstwerken (Sakramentshäuschen und Englischer Gruß) und das Heilig-Geist-Spital mit der ersten Pegnitzüberquerung. Der Hauptmarkt mit Frauenkirche und Schönem Brunnen war der letzte Tagesordnungspunkt, bevor man sich geschlossen mit dem Zug auf den Weg nach Hause begab und den Tag Revue passieren ließ.
Abschließend sei Herrn Tobisch für die Durchführung der Fahrt und Hannah Wohl und Stefan Schöcklmann für die Organisation der Zugfahrt gedankt.
Text: Lorenz Wöhrl, Bild: Vivienne Schmid