Sind wir nicht alle ein bisschen Europa!?
Wie schon in den letzten beiden Jahren bereisten 20 Schüler und Schülerinnen der diesjährigen Q12 des Gymnasiums Eschenbach die europäische Hauptstadt Straßburg, das „Carrefour de l´Europe“, wo sich französisches „Savoir vivre“ und alemannische Gemütlichkeit mischen.
Zu Beginn der Reise durfte die Gruppe zusammen mit der Stadtführerin Mme. Jacob in die wechselvolle Vergangenheit Straßburgs eintauchen, die durch verwinkelte Fachwerkhäuser, elegante Stadtpaläste und ein prachtvolles gotisches Münster eindrucksvoll in Erinnerung gerufen wird. Mit dem Besuch im Europäischen Parlament wurde selbstverständlich auch das moderne Straßburg nicht vernachlässigt: Hier erhielten die Schüler Eindrücke von der Arbeit der EU-Abgeordneten.
Wie bei jeder Reise darf ein Einblick in die kulinarische Kultur unseres Nachbarlandes nicht fehlen. Die deftige Küche des Elsass, geprägt von Sauerkraut und Weißwein, wurde den Schülern durch einen Besuch im Schokoladenmuseum versüßt.
In den nächsten Tagen stand die Umgebung der elsässischen Hauptstadt auf dem Plan: Dem Besuch des Klosters der heiligen Odilie – inklusive eindrucksvoller Aussicht über das Rheintal, die Vogesen und den Schwarzwald – folgte nicht nur ein Abstecher zum „Montagne des Singes“, sondern auch eine Tour durch weitere mittelalterliche Schätze des Elsaß. Die ehemalige Reichsstadt Kaysersberg, das humanistische Zentrum Séléstat und nicht zuletzt das hervorragend restaurierte Stadtzentrum von Colmar mit seinem berühmten Isenheimer Altar bildeten die Höhenpunkte der Reise durch die malerisch von Weinbergen geprägte Landschaft. Die letzten Stationen waren wiederum geprägt von der Moderne: Nach einer abendlichen Jazzsession im „Artichaud“ und einem Besuch im Technikmuseum von Sinsheim ging es zurück ins heimatliche Eschenbach.
Gabi Zaus und Christian Gnahn