Besuch im Deutschen Museum

Einen erlebnisreichen und spannenden Tag verbrachten die Schüler des Wahlfachs Robotik und sechs Schülerinnen, die sich beim Wettbewerb Experimente antworten durch besondere Leistungen ausgezeichnet hatten, im Deutschen Museum in München.

Die Ausstellung bot viele unterschiedliche Einblicke in die Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik. So blieben insbesondere die Hochspannungsvorführung, das Schülerexperimentierlabor und Modelle der ersten Computer in Erinnerung.

Zusätzlich konnten die Schüler des Wahlfachs im TUMlab zwei Kurse besuchen.

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Die jüngeren Schüler konnten ihr Wissen zu Stromkreisen und Energieverbrauch erweitern.

Die älteren Schüler vertieften ihre Programmierkenntnisse, indem sie ein Modell einer aus vier Teilabschnitten bestehenden automatisierten Produktionsanlage für Joghurt steuern durften. Die Herausforderung war dabei beachtlich. Die Schüler mussten sich in einem ersten Schritt mit völlig fremder Hardware auseinandersetzen: Schrittmotoren, Lichtschranken, Induktionssensoren, usw. Dazu wurden zunächst manuell zu bedienende Steuerungen angeschlossen, die es den Schülern ermöglichten, einen Ablauf für die Automatisierung zu entwickeln. Anschließend wurden diese durch Computer ersetzt. Auch hier waren die Schüler gefordert, sich in kürzester Zeit in die für sie unbekannte Programmierumgebung LabView einzuarbeiten und anschließend den zuvor erarbeiteten Ablauf zu programmieren. Weil die Anlage aus Teilabschnitten bestand, war hier wie im richtigen Leben eines Ingenieurs ein hohes Maß an Teamarbeit gefragt!

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Die drei Stunden vergingen wie im Flug, aber schließlich war es geschafft: Die Anlage konnte nun die verschiedenen Sorten Joghurt erkennen, unterschiedlich verarbeiten und am Ende sortieren.

Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Kerstin Eckert, Alexander Mödl und Alexander Schatz.

(A.S.)