Eschenbacher Gymnasiasten erfolgreich bei internationalem Mathematik-Wettbewerb!
Matheaufgaben, bei denen man nur ankreuzen muss? Macht das überhaupt Sinn! Wie soll das aussehen? Dass mathematische Aufgaben in Multiple-Choice-Form sehr wohl ihren Reiz haben können, beweist seit Jahren der internationale Wettbewerb „Känguru“, an dem sich auch 2019 wieder zahlreiche mathematikbegeisterte Schülerinnen und Schüler unserer Schule beteiligt haben.
Ins Leben gerufen wurde dieser Wettbewerb - wie sein Name bereits vermuten lässt - in Australien. Hierzulande wird er zentral durch den Verein Mathematikwettbewerb Känguru e.V. mit Sitz an der Humboldt-Universität in Berlin vorbereitet und ausgewertet. Die Organisation des Wettbewerbs obliegt allerdings den jeweiligen Schulen. Er findet einmal jährlich in allen Teilnehmerländern gleichzeitig statt und wird als freiwilliger Klausurwettbewerb an den Schulen unter Aufsicht geschrieben. Sinn und Zweck dieser Veranstaltung ist die Unterstützung der mathematischen Bildung sowie die Förderung der Freude an der Beschäftigung mit Mathematik. Allein in Deutschland haben sich 2019 insgesamt über 960.000 SchülerInnen aus mehr als 11800 Schulen beteiligt.
Jede Klassenstufe erhält dabei altersgerechte Aufgaben, die in 75 Minuten zu bearbeiten sind. Für die Jahrgangsstufen 7 und 8 umfasst dies 30 Aufgaben, für 5 und 6 nur 24. Der Schwierigkeitsgrad variiert in drei Stufen von „gut machbar“ bis „sehr anspruchsvoll“. Pro Aufgabe stehen fünf Antworten zur Auswahl, wobei genau eine richtig ist und auch nur genau eine anzukreuzen ist. Wer nun denkt, dass es nur darum geht, ein „Kreuz“ an die richtige Stelle zu setzen, der täuscht sich gewaltig! Das Ankreuzen einer falschen Antwort führt nämlich zu Punktabzug.
Von den insgesamt 43 Teilnehmern an unserer Schule (alle aus den Jahrgangsstufen 6 bis 8) haben die folgenden Schüler besonders erfolgreich abgeschnitten:
Das größte Ausrufezeichen konnte die Schülerin Nele Rupprecht aus der Klasse 6C setzen. Ihr gelang das Kunststück, bei erstmaliger Teilnahme gleich einen 1. Preis zu ergattern. Nicht minder erfolgreich war Carmen Bäte aus der 6B, die ebenfalls zum ersten Mal dabei war und einen 2. Preis erhielt. Sehr erfreulich ist auch, dass der Schülerin Emma Schneider aus der 6C ein 3. Preis und zusätzlich der weiteste „Känguru-Sprung” an unserer Schule gelang, d. h. sie hat die größte Anzahl von aufeinander folgenden richtig gelösten Aufgaben erzielt. Hervorzuheben ist außerdem das Ergebnis der Achtklässler Max Materne, Mila Hassel und Lucas Lex, die jeweils die 100 Punkte-Marke überspringen konnten.
Sämtliche Teilnehmer erhielten Urkunden sowie interessante mathematische Sachpreise wie zum Beispiel Logikspiele.
Über die zahlreiche, freiwillige Teilnahme und die tollen Ergebnisse freuen sich Schulleiter Peter Schobert (links im Bild) sowie die betreuende Lehrkraft U. Dünzl (rechts).