Digitaler Schülertag Chemie der Universität Regensburg
„Neugier“, „Ermutigende Motivation“ und „Aha-Effekte“: das und viele weitere Eigenschaften gehören zu einem Chemie Studium an der Universität Regensburg.
Darüber berichtete die Uni selbst mit einem „Chemie-Infotag“. Die Universität bot allen interessierten Schülern und Schülerinnen aus Deutschland die Teilnahme an und veranstaltete diesen am 05. November 2021 - aufgrund der damals schwierigen Corona-Situation, online. Dafür erstellten die Studierenden eine digitale Karte, gemäß dem Aufbau der Fakultät. Darin konnten sich die Schüler*innen mit selbstgestalteten Spielfiguren fortbewegen und die verschiedenen Räume und Infostellen erkunden.
Neben zahlreichen interaktiven Plakaten gab es ein Labor, eine Cafeteria und einen Hörsaal. Im Hörsaal wurde den Schüler*innen ein Einblick in typische Vorlesungen gegeben. Drei spannende Themen wurden von drei verschiedenen Professoren und Professorinnen näher gebracht. Der erste Vortrag von Professorin Julia Rehbein setzte sich mit dem C-Atom (Kohlenstoff) und dem Satz „Warum das C das A und O der organischen Chemie ist“ auseinander. Weiter ging es mit anorganischer Chemie, wobei der Stoff Silicium näher untersucht wurde. Zum Schluss informierte Professor Dominik Horinek über die Molekulardynamik von Lösungen.
Sechs Schüler*innen des Gymnasiums (Paula Braunreuther, Q12/Eva Fahrnbauer, Q12/ Maximilian Höller, Q12/ Fabian Meurisch, Q12/ Luisa Ulrich, Q11/ Alexander Zerreis, Q12) und Frau Hagen, die sich um die Anmeldung und Teilnahme gekümmert hatte, waren Teil dieses digitalen Projekts. Über 100 weitere Schüler*innen anderer Schulen meldeten sich dafür an und waren live dabei.
Neben den Vorlesungen lag ein weiterer Schwerpunkt auf der Vorstellung des Chemiestudiums selbst. Dabei wurde in einer Präsentation genauestens vorgestellt, welche Richtungen und Studiengänge es gibt und wie diese aufgebaut sind. Vorgestellt wurden diese von Claudia Wanninger-Weiss, der Studiengangkoordinatorin.
Die Schüler*innen hatten aber auch die Möglichkeit mit anderen Schüler*innen und vorallem mit den Studierenden direkt in Kontakt zutreten und sich auszutauschen. Wenn eine Spielfigur in die Nähe einer anderen kam, wurde, soweit es eingestellt war, eine Ton- und Videoübertragung möglich. So konnten sich die Interessierten von „Gesicht zu Gesicht“ informieren und Fragen stellen.
Am Ende des Infotages war es für die Schüler:innen möglich Bewertungen über das gesamte Projekt abzugeben. Ein „offizielles Ergebnis“ gibt es zwar noch nicht, aber nach der Begeisterung der Eschenbacher Gymnasiasten wird die Bewertung nur positiv ausfallen.
Luisa Ulrich, Q11