Spanisch spätbeginnend am Gymnasium Eschenbach
Das Fach spanisch wird unterrichtet von
- Stefanie Hochholzer
- Laura Lehner
- Andreas Wiesinger
Grundsätzliches
Seit dem Schuljahr 2013/14 gibt es am Gymnasium Eschenbach Spanisch nicht nur als Wahlfach, sondern zusätzlich als spätbeginnende Fremdsprache. Damit eröffnen wir unseren Schülern den Weg zu einer weiteren modernen und stark verbreiteten Fremdsprache. Spanisch ist nach Chinesisch, Hindi und Englisch die meist gesprochene Sprache der Welt. Die Vielzahl der Länder der spanischsprachigen Welt machen die Sprache nicht nur zu einer international äußerst wichtigen Verkehrssprache, sondern auch zu einem Mittel, mit dem man sich in vielen Teilen der Welt verständigen kann, wie z.B. in Spanien, Mexiko, den meisten Ländern Mittel- und Südamerikas (z.B. Peru, Argentinien, Kolumbien, Bolivien, Costa Rica, Nicaragua) und sogar auch in weiten Teilen des Südens der USA (Texas, New Mexico, Arizona, California, Florida etc.).
Die Schüler, die sich für das spätbeginnende Spanisch entscheiden, belegen es ab der 10. Klasse verpflichtend bis zum Abitur. In der zehnten Klasse ist das Fach vier- und in der Oberstufe dreistündig. Da Spanisch als dritte Fremdsprache belegt wird, verläuft die Progression recht steil und baut auf den allgemeinen Vorkenntnissen in anderen Fremdsprachen auf. Am Ende der 10. Klasse sollen die Schüler die Stufe A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens und am Ende der 12. Klasse bereits die Stufe B1 (bzw. B1+ im Leseverstehen) erreicht haben. Der Schwerpunkt im spätbeginnenden Spanischunterricht liegt neben der Vermittlung von Wortschatz, Grammatik und Landeskunde hauptsächlich auf der Schulung der kommunikativen Kompetenz. Die Schüler sollen befähigt werden, die Sprache in authentischen Situationen zu verwenden und die dazu nötigen sprachlichen Mittel richtig anzuwenden. Wer sich für Spanisch spätbeginnend entscheidet, hat die Möglichkeit, es als mündliches Abiturfach zu wählen.
Beim Erlernen einer neuen Fremdsprache ist der Spracherwerbsprozess keineswegs nach einem Jahr abgeschlossen. Dies führt dazu, dass auch in der Oberstufe noch viel Vermittlung von Wortschatz und Grammatik stattfindet, während aber gleichzeitig themenorientiert gearbeitet wird, um die Schüler angemessen auf das Abitur vorzubereiten. Seitens der Schüler ist dazu ein hohes Maß an Selbstständigkeit und kontinuierlicher Mitarbeit gefragt.
Im Unterricht wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass die Schüler nicht nur sprachlich arbeiten, sondern auch ihre interkulturelle Kompetenz ausbauen. Aspekte der Geographie und der Geschichte, der Kultur und der Gesellschaft sowie auch der Politik und der Wirtschaft werden ausführlich behandelt und sollen die Schüler mit der spanischsprachigen Welt bekannt machen. Genauso wichtig ist es, den Schülern den Umgang mit Muttersprachlern zu erleichtern, indem man sie mit den kulturellen Unterschieden zu Deutschland, aber auch mit denen verschiedener spanischsprachiger Länder untereinander vertraut macht.
Neben der Abiturprüfung können die Schüler auch das offizielle und international anerkannte Sprachzertifikat des Instituto Cervantes erwerben (DELE – Diplomas de Español como Lengua Extranjera). Die Prüfungen finden extern statt.
Ansprechpartner:
Andreas Wiesinger